1802 – 1867 Zu allen, die die Labekraft des Quells
Erkannt, der sprudelt in dem
Neuen Bunde,
Dringt noch zur Stunde durch
der Welten Runde
Das Ave aus dem Munde Gabriels.
Der Schiffer ruft’s, dräut
seinem Kahn der Fels,
Der Krieger, klaffet ihm die
Todeswunde,
Der Steinmetz, wölbt er an der
Kirch’ Rotunde,
Der Maler vor der Schöpfung
Raphaels.
Der Priester spricht’s, wenn
seine bitte steiget
Zu ihm, der mit dem Heil uns
hat belohnet;
Die reine Maid, die sich der
Reinsten neiget.
Und wo nur kindlich fromme
Seelen dichten,
Wir hören sie ein gläubig Ave
richten
An sie, die Heil’ge, die ob
Sternen thronet.